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Rotterts Braune Riesen

Unsere frühreifenden Rotterts Braune Riesen, die für uns eine absolute Edelkirsche ist, haben eine braune Farbe. Sie werden nicht von der Fruchtfliege befallen und sind für uns deshalb besonders wertvoll. Es sind daher auch die einzigen Bäume, die unbehandelt bleiben könnten. Leider stehen sie aber nicht getrennt von den anderen Bäumen und können daher in der Regel nicht als „unbehandelt“ verkauft werden. Sie sind in der 1. Kirschwoche reif. Bitte bei Vorbestellung unbedingt angeben, dass Sie Rotterts Braune Riesen möchten. 

Hedelfinger

Hedelfinger ist eine späte Süßkirschsorte. Die Früchte haben eine tiefrote Farbe, eine feste Struktur und einen süß-aromatischen Geschmack. Eine Kundin sagte sehr treffend, es sei genau der Kirschgeschmack, den man im Kopf abgespeichert hat. Die Hedelfinger-Kirschen werden vor allem für den Frischverzehr und zum Einkochen von Kirschkompott und Marmeladen verwendet. Die Anbaufläche dieser Sorte ist in den letzten Jahren zurückgegangen. In Baden-Württemberg und Bayern wird sie noch kultiviert.

Haumüller

Die Haumüller Kirsche ist eine spezielle Sorte von Kirschen, die von der Gärtnerei Haumüller in Böbingen an der Rems in Baden-Württemberg entwickelt wurde. Es handelt sich um eine dunkelrote bis schwarzrote Kirsche mit festem Fruchtfleisch und einem süßen und saftigen Geschmack. Die Haumüller Kirsche zeichnet sich durch ihre große Größe und ihren angenehmen Duft aus. Die Erntesaison ist in der Regel von Mitte Juni bis Anfang Juli. Diese Sorte ist besonders gut bekömmlich und verursacht nicht den bei vielen Allergikern befürchteten Juckreiz im Mund. Einige Studien haben gezeigt, dass alte Obstsorten im Vergleich zu modernen Sorten eine niedrigere Allergenbelastung aufweisen können. Dies liegt daran, dass moderne Obstsorten im Laufe der Zeit selektiert wurden, um ihren Ertrag und die Haltbarkeit zu verbessern, wodurch auch ihr allergenes Potenzial erhöht werden kann. 

Napoleonskirsche

Die Napoleonskirsche ist gelb bis rosarot herzförmige Süßkirsche oder auch Knorpelkirsche. Sie ist eine sehr alten Sore, die bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts in Flandern bekannt war. Sie besitzen einen würzig, süßen Kirschgeschmack. Sie müssen besonders sorgfältig gepflückt werden, da sie schnell bräunliche Verfärbungen bekommen. Diese Sorte wird von Diabetikern bevorzugt, wie wir in Gesprächen mit unseren Kunden am Verkaufsstand erfahren haben. Gelbe Kirschen haten tendenziell auch eine geringere Säuremenge, was sie für Menschen mit empfindlichen Mägen besser verträglich macht. Letztendlich hänge die Entscheidung, welche Art von Kirschen man bevorzugt, von den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Sorten bieten ernährungsphysiologische Vorteile und können Teil einer gesunden Ernährung sein.

Die Napoleonskirsche hat ihren Namen aufgrund einer angeblichen Verbindung zum berühmten französischen Kaiser Napoleon Bonaparte. Es wird gesagt, dass Napoleon während seiner Exilzeit auf der Insel Elba 1814 eine Vorliebe für diese Kirschen entwickelt und sie in seinem Garten anpflanzte. Als er im selben Jahr aus seinem Exil auf Elba entkam und wieder an der Macht war, soll er bei seiner ersten Audienz einen Korb von Napoleonskirschen erhalten haben und diese Kirschen sehr gemocht haben. Es gibt jedoch keine konkreten Beweise dafür, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht. 

Schattenmorellen

Die Schattenmorellen haben dunkelrote Früchte mit einem süß-säuerlichen Aroma und sind perfekt für die Herstellung von Kirschkuchen, Kompott, Marmelade, Saft und vielen anderen Leckereien geeignet. Sie sind auch eine beliebte Zutat für Cocktails und können auch als Garnierung für Desserts und Eiscreme verwendet werden. Natürlich sind sie auch einfach so zum Naschen geeignet, frisch vom Baum gepflückt oder aus dem Glas. 

Die Schattenmorelle hat ihren Namen aufgrund ihrer Eigenschaft, im Schatten zu wachsen und sich dabei vor zu viel Sonne zu schützen. Im Gegensatz zu anderen Kirschbäumen bevorzugt die Schattenmorelle halbschattige bis schattige Standorte und gedeiht am besten in kühleren und feuchteren Gebieten. Die Bäume der Schattenmorelle wachsen oft unter größeren Bäumen, wo sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Sie ist eine Unterart der Sauerkirsche und hat in der Regel einen höheren Säuregehalt als andere Sauerkirschsorten. Sie sind auch etwas kleiner und dunkler und haben einen höheren Vitamin C-Gehalt als Süßkirschen.